Aktivitäten

Wir haben einige Fotos und Videos für Euch zusammengestellt. Es handelt sich einerseits um Aktivitäten im Rahmen von Lehrveranstaltungen, andererseits treffen sich Lehrende und Studierende des Italienischlehrgangs zwei Mal im Jahr, jeweils vor Weihnachten und am Ende des Sommersemesters in privater Runde zu einem Italianistenheurigen, sofern dies die Umstände zulassen. Wir denken, die Fotos und Videos sprechen für sich, die Kurztitel im Fotoordner liefern Hinweise, um welche Aktivitäten  es sich handelt. Zu manchen Aktivitäten und Projekten haben wir etwas mehr Informationen eingefügt, die teilweise von unseren Studierenden selbst stammen. Hier eine kleine Auswahl.

ZTW-Studentinnen zu Besuch beim Dolmetschdienst der EU-Kommission

Drei italienische Studentinnen durften die GD SCIC in Brüssel von 9.-11. Jänner 2019 näher kennenlernen.

Die Spannung war hoch, die Nerven angespannt... Wir waren bereit für eine einzigartige Erfahrung als Dolmetscherinnen bei den Europäischen Institutionen. Wir - drei italienische Studentinnen am ZTW - hatten nämlich die einmalige Möglichkeit, Mitte Jänner an einem Study Visit in Brüssel teilzunehmen. Es lastete eine große Verantwortung auf unseren Schultern, da zum ersten Mal Studentinnen mit Italienisch als A-Sprache das ZTW im Rahmen eines eigenen Studienbesuchs bei den EU-Institutionen vertreten durften. Trotz der großen Aufregung, konnten wir es kaum erwarten.

Am Mittwoch gegen 9 Uhr ging das Abenteuer los: Unsere Begleitperson, Frau Eleonora Romano - Freiberuflerin bei den EU-Institutionen und Lektorin für die italienische Sprache an der Universität Innsbruck - erwartete uns und 5 weitere KollegInnen aus Innsbruck und Zürich bereits vor dem Konferenzzentrum Albert Borschette (CCAB). Nach den Sicherheitskontrollen - genauso wie am Flughafen! - bekamen wir unsere Namensschilder, die wir jetzt noch mit großem Stolz aufbewahren. Anschließend wurden wir von zwei Dolmetscherinnen, die als Beamtinnen in der Generaldirektion Dolmetschen der EU-Kommission (SCIC) arbeiten, herzlich begrüßt und während des gesamten Study Visit begleitet.

Am Vormittag bekamen wir die Möglichkeit, mit einer Dolmetscherin aus der italienischen Kabine des EuGHs über Skype in Kontakt zu treten, die uns einen Überblick über die Funktionen und das Sprachregime bei dieser Institution gab und auf die unterschiedlichen Schwierigkeiten beim Dolmetschen aufmerksam machte.

Nach einem informationsreichen Vormittag fand eine ebenso interessante Mittagspause statt, während der wir den Chef der italienischen Kabine kennenlernen durften. Er erklärte uns, wie der Akkreditierungstest für FreiberuflerInnen abläuft und welche die Anforderungen an Sprachprofil und Dolmetschleistung die GD SCIC hat. Zusätzlich gab er uns sehr nützliche Vorbereitungstipps. Sehr interessant waren auch seine anekdotenreichen Erzählungen aus dem Dolmetscheralltag bei den europäischen Institutionen.

Ab Mittwochnachmittag durften wir dann unsere Dolmetschfähigkeiten auf die Probe stellen und in den stummen Kabinen zweieinhalb Tage lang üben. Wir hatten die Gelegenheit, an unterschiedlichen Sitzungen der Kommission und des Rates teilzunehmen und versuchten uns mit Themen wie Grenzschutz, soziale Angelegenheiten und Migration professionell auseinanderzusetzen. Die zwei Beamtinnen der italienischen Kabine waren immer dabei, hörten uns zu und gaben uns persönliches Feedback und nützliche Tipps.

Nach drei ereignisreichen und spannenden Tagen, vielen Pommes und Waffeln und mit einer klareren Vorstellung des Berufsbildes der EU-DolmetscherInnen flogen wir am Samstag schweren Herzens wieder nach Wien.

Der Study Visit war für uns eine einzigartige Erfahrung, die wir nie vergessen werden. Uns ist klar geworden, dass die DolmetscherInnen, die bei den EU-Institutionen arbeiten, mit ihrem Sprachtalent und der Fähigkeit, sich täglich in neue Themen einzuarbeiten, doch auch Menschen sind. Die Vorstellung als SCIC-DolmetscherInnen zu arbeiten ist für uns jetzt nicht mehr nur ein unerreichbarer Traum, sondern ein konkretes Ziel, das mit viel Einsatz und Ausdauer erreicht werden kann. Nichtsdestotrotz gibt es eine Sache, die wir nie vergessen dürfen, und zwar Übung macht den Meister!

Bericht: Francesca Biroli und Alessia Fumanti

Premio Strega 2021

Die Studierenden des Italienischlehrgangs arbeiten auch an “echten” Übersetzungsprojekten mit.

Im Sommersemester 2021 haben z.B. 11 Italienischstudierende im Rahmen der Lehrveranstaltung „Übersetzen Geisteswissenschaften“ für das Italienische Kulturinstitut in Wien und Hamburg kurze Auszüge aus fünf Büchern, deren Autoren in die engere Auswahl des renommierten Literaturpreises „Premio Strega“ gekommen sind, übersetzt.

Die  italienischen Texte und unsere Übersetzungen findet Ihr unter : Premio Strega 2021 IIC Vienna

Italienische Übersetzungen bald verfügbar

Bruno Ciccaglione: intervista e incontro con gli studenti di italiano

Videoricetta “Cannelloni” (SoSe 2019): Margot Ollerieth, Martina Perkmann, Laura Werner, Jana Hluch

Untertitelungen bald verfügbar

Exkursionen