Informationen zur PIK-Prüfung

  • Die PIK ist eine Modulprüfung und kein realer Auftrag (Informationen/Textlänge usw. können variieren und von „echten“ Texten abweichen), sie fragt bestimmte Fertigkeiten wie Texterfassung, Textverständnis und Textproduktion nach Vorgaben ab.
  • Den ersten Absatz auf dem Deckblatt gut durchlesen und Anweisungen befolgen!
  • Aufträge gut durchlesen (Wer bin ich? Wer ist mein Publikum? Welchen Text produziere ich zu welchem Zweck? In welchem Medium erscheint er?)
  • Wichtig für Korrektur und Benotung
    • Textsorte deutlich machen (siehe auch weiter unten unter Textsorte)
    • Textlänge einhalten (250 Wörter +/- 10 %)
    • Informationen für die verschiedenen Aufträge selektieren (einige Infos werden manchmal für mehrere Aufträge gebraucht)
    • Informationen aus dem AT verwenden (außer textsortenbezogene Infos)
    • Texte in Gedanken oder auf Papier planen bevor sie verfasst werden
  • Textsorten
    • Müssen im Zieltext eindeutig erkennbar sein (eine Überschrift und ein Textblock ist keine Textsorte!)
    • TS-spezifische Informationen dazuerfinden: Briefkopf mit Anschrift, Gruß- und Verabschiedungsformeln, bei Einladungen Tag, Zeit, Ort usw.
    • Auch Grafiken oder Bilder können zu einer TS gehören – diese müssen im Text vorhanden sein (z. B. Rechteck einzeichnen, wenn ein Foto eingefügt werden soll und Bildunterschrift nicht vergessen)
    • Layoutstruktur für Flyer oder Folder (der Text kann gesondert dazugeschrieben werden)
  • Rezeptionssituation
    • Wann und wo würde ein bestimmter Text typischerweise gelesen werden?
    • Wie muss er demnach strukturiert/aufgebaut sein, damit er überhaupt vom Zielpublikum wahrgenommen wird? Beispiel: einen dicht beschriebenen Flyer auf einer belebten Einkaufsstraße auszuteilen, ist wenig sinnvoll; eine aussagekräftige Überschrift, ein paar Stichpunkte und kurze Absätze wären hier besser (in diesem Fall aber auf die Einhaltung der Textlänge achten)
  • Auswahl des Inhalts für die verschiedenen Aufträge
    • Sich in die Position des Publikums versetzen: Was würde ICH gerne wissen wollen, wenn ich keine Ahnung vom Thema hätte?
    • Inhalt aus dem AT wählen, nur TS-bezogene Informationen dürfen dazuerfunden werden
    • Auf knappe, vollständige und eindeutige Formulierungen achten
    • Inhalt auf wenige Hauptgedanken beschränken und mit Details unterlegen
    • Keine langatmigen Einleitungen oder Erklärungen, keine irrelevanten Informationen
    • Wiederholungen vermeiden!
  • Rolle der Autoren/Autorinnen
    • Die Aufträge geben eindeutig vor, WER den Text schreibt. Manchmal geschieht dies in der Funktion eines Teammitglieds, manchmal als Experte/Expertin zu einem bestimmten Thema. Sicherstellen, dass das Publikum weiß, wer den Text schreibt, falls dies im Auftrag verlangt wird.
    • Da dies ein Prüfungstext ist, gibt es niemanden, der den Text nachbearbeitet, wie das in einer realen Situation üblich wäre (z. B. Grafikbüro)
    • Prüfer/Prüferin muss erkennen können, ob die Auftragssituation verstanden wurde und alle Vorgaben korrekt eingearbeitet sind.