Kunst

© Alexandra Titze-Grabec

Alexandra Titze-Grabec

  • Freiberufliche Übersetzerin für EN und IT ins DE mit Schwerpunkt Kunstgeschichte (seit 2013)
  • Abschlussjahr (MA) am ZTW: 2012

Welche beruflichen Stationen hast Du vorher schon durchlaufen? 

Als Kunsthistorikerin (Abschluss 2004) war ich davor im Kunsthandel (Christie's Kunstauktionen) und in der Ausfuhrabteilung des Bundesdenkmalamtes angestellt.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?         

Nachdem meine Buben (4 und 8 Jahre alt) in Kindergarten und Schule sind, arbeite ich bis ca. 15 Uhr, wenn beide wieder abgeholt werden müssen. Meistens ist dann von 21 bis 23 Uhr auch noch eine Nachtschicht angesagt.

Eine typische Woche gibt es bei mir nicht, da ich nur selten Langzeitprojekte (ganze Buchprojekte über mehrere Monate) habe und meist an kurzfristigen Übersetzungen für Ausstellungsprojekte, Kataloge, Essays für Museen etc. arbeite, deren Deadline oft sehr kurzfristig angesetzt ist.

 

Manchmal übersetze ich aber auch Kinderbücher, Kochbücher oder Belletristik, bei denen mehr Zeit ist, die aber auch deutlich schlechter bezahlt sind, als die Fachübersetzungen.

Tipps für den Berufseinstieg
  • Sich auch außerhalb des Übersetzens zu verschiedenen Fachgebieten weiterbilden
  • Breit aufstellen, sich also nicht von einem Arbeitgeber abhängig machen
  • Ev. auch Lektorat oder Texten anbieten
  • Besonders wichtig: ein großes Netzwerk aufbauen und auch pflegen!

Übersetzerin ist für mich der schönste und erfüllendste Beruf der Welt; in Zeiten von KI ist eine Zusatzqualifikation aber sicher kein Schaden ;-)

 

Weitere Infos:

Textillerie – Netzwerk freier Übersetzerinnen

LinkedIn-Profil

 

Interview: November 2023