Nach zwei Jahren intensiver Arbeit werden im ReTrans-Projekt nun die Endergebnisse in Form eines interdisziplinären Forums am 11. März in Wien vorgestellt.
Im Fokus dieses ReTrans Multiplier Events stehen die im Projekt entwickelten Stories, in denen dolmetschwissenschaftliche Erkenntnisse und Wissen aus den Game Studies in die Entwicklung eingeflossen sind. Einerseits können die interaktiven Stories, die von Studierenden des Zentrums für Translationswissenschaft und der Universität für Weiterbildung Krems in der gemeinsamen Lehrveranstaltung UE Interpreting Studies meets Game Studies entwickelt wurden, gespielt werden und andererseits können Stories selbst entwickelt werden.
Im Kontext der Arbeit mit Menschen auf der Flucht sind Dolmetscher*innen oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Dabei gibt es meist kein einfaches „Richtig“ oder „Falsch“. Vielmehr beeinflussen ethische und moralische Überlegungen die Entscheidungen der Dolmetscher*innen. Vor diesem Hintergrund entstanden im Erasmus+ Projekt ReTrans (Working with Interpreters in Refugee Transit Zones: Capacity building and awareness-raising for higher education contexts under the Erasmus+ Programm) interaktive Geschichten, die als Trainingsmaterial für Dolmetscher*innen dienen.
Themen
Unter Moderation von Natalie Denk und Simon Wimmer vom Zentrum für Angewandte Spieleforschung der Universität für Weiterbildung Krems soll im Multiplier Event in Zusammenarbeit mit Expert*innen und Teilnehmer*innen folgenden Fragen nachgegangen werden:
· Was kennzeichnet die „ReTrans Stories“?
· In welchen Kontexten können die „ReTrans Stories“ eingesetzt werden?
· Welche persönlichen Ideen bieten sich für zukünftige interaktive Geschichten an?
· Mit welchen Entscheidungsprozessen geht das Dolmetschen für Menschen auf der Flucht einher?
· 11. März 2024, 13:15–18:15 Uhr, Universität Wien, Kolingasse 14-16, 1090 Wien, Seminarraum 12
· Format: Vor Ort
· Anmeldung unter: pretix.eu/translation/retrans/