Im Rahmen des Projekts transkunst haben Tschechisch-Studierende ein Semester lang projektrelevante, reale Aufträge und zahlreiche Workshops zum Thema 'maschinelle Übersetzung' erfolgreich absolviert. Dabei stand vor allem wieder die Zusammenarbeit mit der tschechischen Partneruniversität in Ostrava sowie interkulturelle Aspekte im Vordergrund. Die intensive Semesterarbeit führte, wie bereits in vergangenen Semestern, am 6.12.2022 zu einer großen Live- und Online-Konferenz, bei der die am ZTW-lehrende und forschende Dr. Barbara Heinisch zum Thema 'Die Zukunft des Übersetzens: Maschine statt Mensch' sprach. Die Veranstaltung, die im HS1 mit 60 Teilnehmer*innen via Zoom und 50 vor Ort stattfand, wurde von engagierten Studierenden in 7 Sprachen gedolmetscht. Unter anderem konnten die Zuhörer*innen den Vortrag auf Tschechisch, Englisch, Russisch, Polnisch, Slowakisch, Rumänisch, Italienisch und Spanisch verfolgen.
Wie bereits bei vergangenen transkunst-Projekten standen wieder folgende Aspekte im Vordergrund:
· Praxiserfahrung - Durch das simultane Dolmetschen des Vortrags hatten Studierende des Zentrums für Translationswissenschaft die Möglichkeit, in gewohnter Umgebung wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln. Doch nicht nur das Dolmetschen bat Studierenden die Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Große Teile der Projektvorbereitung, die Moderation der Veranstaltung sowie das Verfassen von themenrelevanten Texten wurden ebenfalls von engagierten Studierenden übernommen.
· Vielfalt - transkunst besteht nicht nur aus einer einzigen Veranstaltung, sondern bildet mit einer Reihe an Vorträgen, Workshops und Gruppenarbeiten ein Gesamtpaket. Die Vorbereitung und Abhaltung verschiedener Veranstaltungen, Kompetenzen im Bereich Projektmanagement, das Führen von Diskussionen, die Kommunikation in verschiedenen Sprachen - all das zeichnet transkunst aus und gibt Studierenden die Möglichkeit, ihre Kompetenzen weit über den Sprachbereich hinaus zu erweitern.
· Networking - transkunst bietet Studierenden des Zentrums für Translationswissenschaft außerdem die Möglichkeit, sich mit Studierenden der Partneruniversität in Ostrava zu vernetzen. Noch interessanter für viele ist jedoch das Networking zwischen Bachelor- und Masterstudierenden. Dadurch haben Bachelorstudierende bereits früh die Möglichkeit, einen Einblick ins Masterstudium zu bekommen und was sie dort erwartet.
Nach der erfolgreich beendeten Projektarbeit in diesem Semester möchten wir, die Studierenden und Lehrenden des Sprachbereichs Tschechisch, uns sehr herzlich bei allen Zuhörer*innen für Ihre Teilnahme am Vortrag sowie die angeregte Diskussion im Anschluss bedanken und freuen uns, Sie hoffentlich auch beim nächsten transkunst-Event wieder willkommen zu heißen!
Annika Gari und Katharina Schmidt (Tschechisch-Studentinnen)