Im Rahmen dieses Festaktes zum Thema Können, Kunst und Kreativität – Translator*innen im digitalen Zeitalter fand heuer bereits zum 5. Mal die Verleihung des Elisabeth-Markstein-Preises statt, der außerordentliches Engagement zu Gunsten des Sprachmittlungsberufes würdigt. Heuer konnte unsere vormalige Zentrumsleiterin Mira Kadrić-Scheiber den Preis entgegennehmen. Sie erhielt ihn in Anerkennung ihrer Tätigkeit als Lehrende und Forschende, ihrer vielfältigen Publikationen und insbesondere ihres Einsatzes für den Post-Graduate-Lehrgang für das Gerichts- und Behördendolmetschen für die sogenannten „Mangelsprachen“. „Es ist mir eine große Ehre, diese Auszeichnung für meine Arbeit in Forschung und Lehre zu erhalten, und zugleich erfüllt es mich mit tiefer Freude, als Schülerin von Lisa Markstein mit diesem Preis gewürdigt zu werden," betont die Ausgezeichnete.
Auch Judith Platter wurde für ihre Tätigkeit als Schriftdolmetscherin und ihr Engagement für leichte/bürgernahe Sprache als Beitrag zur Inklusion mit einer Anerkennungsurkunde geehrt. „Diese Auszeichnung ist für mich ein Zeichen der Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements und steht stellvertretend für alle Kolleg*innen, die sich für die Professionalisierung und Sichtbarmachung des Schriftdolmetschens bemühen“, so Platter.
Wie eng Berufsverband und Zentrum seit Jahrzehnten miteinander verbunden sind, zeigt nicht nur die kontinuierliche Vernetzung zwischen Berufspraxis und Ausbildung, sondern wird bereits im Namen Universitas deutlich. Dieser geht auf die Gründer*innen des Verbandes zurück, die damit bewusst den Bezug zur Universität unterstreichen wollten, betonen Geschäftsführerin Marlene Hönigsberger und der Vorstand der Universitas – herzliche Gratulation & ad multos annos!